Durch diese Aufgaben bin ich auf den mir bis dato unbekannten und oben bereits zitierten Satz von Pick gestoßen. Sehr hübsch und wie ich meine erst mal total überraschend: Man kann Flächen in Gitterpolynomen durch reines Abzählen von Gitterpunkten berechnen: mittels der Anzahl an Innen- und Randpunkten - genial.
Aber auch ohne diesen Satz war die Aufgabe sehr gut lösbar, fängt man bei den ersten beiden Tripeln mit dem gegebenen Flächeninhalt 27 bzw. die Hälfte davon 13,5 an (und nicht mit Rand oder Innenpunkten, da könnte man sich schnell verfranzen).
PFZ von 27=3*9: versucht man es nun mit der einfachsten Form, dem Rechteck entlang den Gitterlinien, ist man schon am Ziel: U=2*(3+9)=24, passt ja gleich.
Für den halben Flächeninhalt bietet sich dann direkt die diagonale Halbierung dieses Rechtecks an -> und es passt auch.
Für das dritte Tripel sieht man schon, dass es ein Dreieck sein muss: nur drei Außenpunkte. Hier bin ich über die 9 Innenpunkte gegangen, die ich solange als Klumpen verschoben habe, bis ich sie mit einem Dreieck umschließen konnte, dessen Seiten außer den Eckpunkten keine weiteren Gitterpunkte schneiden. Über Pythagoras konnte man dann den Flächeninhalt 9,5 nachrechnen (Das Dreieck in ein Quadrat einbetten).
Für das vierte Tripel stellt man schnell fest, dass das Polygon entlang einer Spalte bzw. Zeile liegen muss (0 Innenpunkte), somit Höhe 1 hat. Dies legt wiederum wiederum den Flächeninhalt direkt fest: bei 18 Randgitterpunkten immer FE=8 statt 9. Man switcht sozusagen nur Randpunkte auf die gegenüberliegende Seite…
Hier in einer Skizze festgehalten:
https://www.dropbox.com/scl/fi/sqlt3b8zr...35rax&dl=0