(12-09-2024, 12:38 PM)lukas schrieb:(12-08-2024, 08:40 PM)momos schrieb: Hallo,
schon wieder eine Aufgabe, die man ohne Mathematik durch pures Simulieren lösen kann, so langsam finde ich das wirklich schade. Es gibt doch sicher auch genug Ideen für Aufgaben, die sich nicht einfach mit Python erschlagen lassen.
Zudem fand ich die Aufgabenstellung unnötig kompliziert. [Satz gelöscht] Dazu dann noch die etwas mühevolle Umschreibung des Grenzwerts, hätte man da nicht auch ein Kriterium benutzen können, dass die Geschwindigkeit irgendwann unter einen festen Wert (z.B. 0,01) fällt? Ich denke, das müsste dasselbe Ergebnis liefern.
Viele Grüße
momos
P.S.: Ich weiß schon, dass es schwierig ist, jedes Jahr neue gute Aufgaben zu produzieren.
Vielen Dank für dein Feedback.
Schade, dass dir die Aufgaben nicht so gefallen. Um deinen Frust vielleicht etwas zu mildern: Die Aufgaben kommen zumeist aus aktueller Forschung, in der Methoden verwendet werden, die weit über den Schulstoff hinausgehen. Die Aufgaben sind daher auch häufiger mal in Gestalt von konkreten Beispielfällen, die sich im allgemeinen nur sehr schwer lösen lassen oder bei denen die Formeln nicht so ohne weiteres hergeleitet werden können. Bei einigen Aufgaben kann man sich also durchaus die Frage nach Verallgemeinerungen stellen und sieht, dass die Probleme plötzlich sehr schwer werden (und auch mit Programmieren nicht mehr wirklich zu lösen sind).
Der Sinn hinter dem Mathekalender ist es natürlich nicht, Python für alle Aufgaben zu verwenden, sondern eben nur Stift und Papier zu verwenden.
Ich denke aber, dass es definitiv auch noch Aufgaben geben wird, die sich ohne programmieren leichter lösen lassen als mit.
Ich hoffe, du hast trotzdem Spaß am Mathekalender
Naja, bevor hier Leute die Aufgabe als Trial&Error-Rechenaufgabe mit Stift und Papier lösen (mal ganz abseits der Gefahren einer solchen Herangehensweise), ist doch der Rechner ein ganz vernünftiges Hilfsmittel.
Beim rigorosen Beweis komme ich allerdings leider nicht um Mathestudiumstoff der ersten Semester herum, damit geht's dann allerdings ziemlich elegant und kurz.
Insgesamt finde ich die Aufgabe aber sehr gelungen, eben weil sehr diverse Lösungsweg zum Ziel führen und somit verschiedene Level bedient werden. Es geht ja nicht nur um die Punkte hier.
Eine erfreuliche Anmerkung: Spaßeshalber habe ich die Aufgaben vom letzten Jahr in Chatgpt geschmissen. Schön zu sehen, was für verdrehtes Halluzinieren da selbst bei den einfachsten Aufgaben herauskommt. Spricht auch für die Aufgaben bzw. dafür, dass ihr Aufgabensteller jedes Jahr wieder sehr innovative Aufgaben findet.